Freitag, 10. Oktober 2014

Verschwörung in Krefeld


Zugegeben, in Krefeld ist vieles nicht in Ordnung.

Aber das, was ein besonderer Steuerberater aus Krefeld schreibt, ist blanker Unsinn. In klar identifizierbarer Art und Weise berichtet er über die Krefelder Verwaltung, einen wegen Brandstiftung(!!) vorbestraften ehemaligen Unternehmer, seinen Sohn und andere Personen und kommt zu dem Ergebnis :

Krefeld ist ein Hort des Bösen

Kaum ein Wort verliert er über seine eigene Rolle vor und nach der Auflösung der Krefelder City Ambulanz.
Kein Wort verliert er über die Tatsache, dass besagte andere Firma City-Ambulanz GmbH gar keine Betriebserlaubnis hatte, weil man dies versäumt worden war, zu beantragen. Ein "Umschreibung" von der Privatperson Heinz H. auf die juristische Person war jedenfalls nicht möglich.
Kein Wort verliert er über die Tatsache, dass eine solche "neue" Betriebserlaubnis hätte europaweit ausgeschrieben werden müssen.

Jetzt sitzt der famose AfD-Kandidat auf den aus der Insolvenzmasse ausgelösten Rettungswagen und weiß nicht wohin damit. Er könnte sie natürlich verkaufen und mit dem Erlös, die gerichtlich festgestellten Forderungen der ehemaligen Arbeitnehmer bezahlen. Aber das will er nicht.

Er verliert kein Wort über die Tatsache, dass er alle Prozesse, die er selbst anstrengte oder die auf seine Initiative angestrengt wurden, verloren hat. Mit wechselnden Anwälten übrigens.

Aber es natürlich immer einfacher, alle Schuld  an der Misere bei anderen zu suchen und querulatorisch rum zu jammern.

Wir sind auf seine Fortsetzungen gespannt, sofern es überhaupt welche gibt. Vielleicht werden ja die identifizierbaren Protagonisten zivilrechtlich gegen diesen Unsinn vorgehen.

Der Herr Steuerberater sei daran erinnert, dass der Artikel 5 GG auch einen zweiten wichtigen Absatz hat.