Mittwoch, 17. August 2011

Verkehrte Welt ????

Nachdem wir es über Jahre hinweg gewohnt waren, dass die Gutmenschen-Blogger-Gilde meist anonym die Öffentlichkeit mit ihrer meist beschränkten Sicht der Dinge beglückten, erleben wir derzeit eine "Revolution".
Das Imperium schlägt zurück, indem die Inkarnation des Bösen nun ihrerseits Blogs eröffnen, um ihre Sicht der Dinge darzustellen.

Inkassobüros, denen man per se alles Böse dieser Welt unterstellt, schreiben sachlich und unter voller Namensnennung, warum und wie sie die Interessen ihrer Kunden durchsetzen wollen. Man lese hier : Klick

Der "Teufel" selbst versucht, die Rechtmäßigkeit seines Handelns herauszustellen . Man lese gierig hier : Klick

Das wäre ja jetzt mal eine Chance für die Kritiker, sich in offener Art und Weise an den virtuellen "Runden Tisch" zu setzen und sachlich die Gegenargumente vorzubringen. Doch leider, leider überwiegen wieder einmal die anonymen Pöbeleien. "Du bist doof" ... "Du bist aber viel doofer" ..., auf diesem Niveau bewegen sich sich die meisten Kommentare.

Damit haben die "Bösen" alles in allem eines sicher erreicht:
Die Netzindianer als eine Clique von unreifen Menschen zu entlarven, die im Schutze des virtuellen Dickichts zu alles und jedem ihren unausgegorenen Senf dazugeben. Wie sehr sie ihrer "guten Sache" damit schaden, darüber haben sie wahrscheinlich nie nachgedacht.


7 Kommentare:

  1. Verkehrt ist die Welt sicher nicht, an manchen Stellen wohl aber etwas aus den Fugen geraten.

    Die einen möchten sich in Anbetracht bevorstehender Verfahren in möglichst rein weiße Schale werfen und sind fleißig am Weste waschen.

    Und die anderen, die sich zum Teil wie eine johlende Horde im Netz benehmen (der Vergleich mit den amerikanischen Ureinwohnern gefällt mir dabei nicht!), haben zum Teil noch nicht einmal bemerkt, dass es bei den Portalen entsprechend vorausgegangener Urteile / Entscheidungen / Beschlüsse Veränderungen gegeben hat, bei denen die Vogel-Strauß-Mentalität als probates Mittel zur Vermeidung der Zahlungspflicht bei ungewollt abgeschlossenen Verträgen inzwischen ungeeignet ist.
    Denn die Gerichte werten durchaus unterschiedlich und sehen die jetzige Platzierung und Darstellung der Preise auf den angebotenen Seiten zum Teil für ausreichend an.

    Ob es möglich ist, für vermeintlich abgeschlossene Verträge bis 2009 auf dem Klageweg die Gebühren noch erfolgreich in „Größenordnungen“ einzufordern, wage ich zwar zu bezweifeln, einem betroffenen Verbraucher wird in solchen Fällen der Gang zum Anwalt aber nicht erspart bleiben.

    Ein kleiner Hinweis vielleicht:
    Den Begriff „Netzindianer“ im Zusammenhang mit negativen Verhaltensmustern einiger Personen im Netz öffentlich zu verwenden, sollte vielleicht durchdacht werden?

    Formulierungen wie „Querulieren nach Maßgabe von Netzindianern!“ - „Einige der lügenden und verleumderischen Netzindianer...“ – „durchgeknallte Netzindianer“ oder auch „Die Netzindianer als eine Clique von unreifen Menschen...“
    könnten von einer Firma dieses Namens (http://www.netzindianer.de/impressum.phtml) auch als beleidigende Geschäftsschädigung aufgefasst werden, oder sehe ich das falsch?

    AntwortenLöschen
  2. Inkassobüros sind sicher keine beliebten Institutionen, wie andere Einrichtungen auch nicht, die berechtigt oder unberechtigt an unsere Finanzen wollen, aber sie sind nun mal notwendig.

    Ob es sich nun bei dem verlinkten "Geldeinforderer" um ein seriöses Unternehmen handelt, soll noch Ende des Monats vor dem Verwaltungsgericht Berlin (Anfechtungsklage AZ: VG 1 K 5.10) verhandelt werden.

    Der Inkassoverband (BDIU) hat sich wohl ziemlich deutlich von der umstrittenen DOZ distanziert.

    AntwortenLöschen
  3. „Das wäre ja jetzt mal eine Chance für die Kritiker, sich in offener Art und Weise an den virtuellen "Runden Tisch" zu setzen und sachlich die Gegenargumente vorzubringen. Doch leider, leider überwiegen wieder einmal die anonymen Pöbeleien.“

    Leider musste ich auch die Erfahrung machen, dass es unmöglich ist, auf dem Savonarola-Blog in eine Diskussion einzusteigen.

    Sofort wurde ich von einem "Pinguin Jäger" mit folgendem Kommentar „beglückt“ (Zitat mit allen Rechtschreib- und Interpunktionsfehlern übernommen):

    „Agatha, wenn schon dann Cernik.
    Egal,als Vorzimmerdame oder auch -herr müssen sie natürlich das schreiben was ihnen der Herr Neuber einbläst,oder blasen sie?
    Oder sind sie doch Cornelia B.?
    Auf jedenfall verbreiten sie gequirlte Moppelkotze.
    Ist aber im Kreisel nicht anders zu erwarten.Man muß halt die Order aus Österreich befolgen.Ansonsten muß man bei SchmittchenSchleicher antanzen.
    Wissen sie Frau/Herr Agatha,nur Einzeller hben keine eigene Meinung.“

    Worüber sollte man denn mit solchen Zeitgenossen, deren Verstand vielleicht gerade noch ausreicht, um sich einen billigen Porno-Streifen reinzuziehen, noch diskutieren – über Verbraucherschutz etwa?

    Für solche dargebotenen geistigen Entgleisungen ist "Clique von unreifen Menschen" wahrhaftig noch sehr geschmeichelt ausgedrückt.

    AntwortenLöschen
  4. Ein Möchtegernjournalist und Netzindianer aus Herford meinte kontern zu müssen und hat einen Rechtsanwalt A. N. aus KASSEL als höchst unseriös auf seinem Blog bezeichnet. Höchst unseriös ist aber das Verhalten dieses Netzindianers, ein typisches Beispiel wie Netzindianer den Gegner verunglimpfen. Sie machen es auch untereinander, aber das ist ein besonderes Bonbon für Kenner der Szene.

    AntwortenLöschen
  5. Bei den Problemen, die demnächst auf den Herforder zukommen, ist es doch nicht verwunderlich, dass er etwas durcheinander ist und auch schon mal eine Stadt verwechselt.

    Dass er den Mail-Anhang nicht gelesen hat, glaubt ihm wohl nicht einmal seine Oma.

    Aber wenn er schon die „Drei-Affen-Taktik“ verfolgt, sollte er es doch auch richtig machen und SCHWEIGEN!

    Interessierte und denkende Menschen werden sicher die Suchmaschine auch mal nach ihm befragen und danach seinen Beitrag vom 18. August schnell in der richtigen Schublade verschwinden lassen.

    AntwortenLöschen
  6. *gg* Er hat heimlich "Kassel" durch "Krefeld" ersetzt, das ist sich selbst korrigierender investigativer Onlinejournalismus: Bei Bedarf wird alles umgeschrieben, nur keinen Fehler eingestehen. Aber wir helfen ihm ja gerne, es auf die Reihe zu bringen *gg*

    AntwortenLöschen
  7. @ Lore

    Aber warum soll er denn diesmal Probleme bekommen? Der lacht sich wieder eins und erscheint gar nicht zum Prozeß.

    AntwortenLöschen