Samstag, 8. Januar 2011

Grundlagen


Kann eine Abmahnung auch mündlich „ausgesprochen“ werden ?

Ja, warum denn nicht ? Generell ist eine Abmahnung die dringliche Außergerichtliche Mitteilung einer Person an eine andere Person darüber, dass dieser sich rechtswidrig verhalten hat, verbunden mit der Aufforderung, die bezeichnete Handlung künftig zu unterlassen.

Das geht auch mündlich bzw. am Telefon.

Nur sollte natürlich die mündlich ausgesprochene Abmahnung verständlich sein, damit der Abgemahnte weiß, was man von ihm will. Merkwürdiges Gestammel am Telefon ist dabei nicht hilfreich.

Weiterhin sollte die Abmahnung „ernsthaft“ gemeint sein, alles andere wäre bei Wiederholungen einfach nur belästigend.

Es kann deshalb sehr erheiternd sein, wenn ein ehemaliges Mitglied einer ostzonalen ethnischen Minderheit im breitesten Dialekt für einen anderen etwas verlangt, den Namen seines Mandanten verwechselt, eine fehlerhafte Unterlassungserklärung vorformuliert und dann auch „Glaache“ für seinen „Mandanten“ androht.

Ich will jetzt nicht darüber nachdenken, ob dies ein Verstoß gegen das Rechtsdienst- leistungsgesetz ist oder ob sich hier ein erschreckend Mangel an Papier und Porto offenbart, jedenfalls kann natürlich eine solche telefonische Abmahnung Gegenreaktionen des zu Unrecht Abgemahnten auslösen, die sich dann allerdings nicht gegen den Anrufer sondern gegen dessen Mandanten richten werden. Das kann passieren, wenn der Blinde den Lahmen stützt.

Im vorliegenden Fall wird es sich aber sicher um einen nicht ernst zu nehmenden Scherzanruf gehandelt haben. Früher sagte man der oben genannten Minderheit nach, sie sei „fischelant“ . Das scheint sich aber durch die garstige westliche Dekadenz ( spätrömisch ?) verändert zu haben.

Warten wir also ab, ob ein Mitschnitt des Anrufs bei youtube erscheint, vielleicht zu der Melodie von „ Sing mei Sachse sing" ?


http://www.youtube.com/watch?v=IyudYAVbn2c

14 Kommentare:

  1. Als hinsichtlich Sprache gebürtiges "Mitglied einer ostzonalen ethnischen Minderheit" fange ich an, mir langsam Gedanken über meine Herkunft zu machen.

    Es ist schon bemerkenswert, wenn sich ausgerechnet ein Niederrheiner, dessen Dialekt sich in seiner liebenswürdigen Art mit dem Sächsischen durchaus messen lässt, abwertend über diese Sprachgruppe auslässt.

    Der Sachse ist nun mal fichelant (hat nichts mit Fisch zu tun!), was ja nichts anderes bedeutet als "dat is en ganz gewieft Männeken, den kannze nich reinlegen".

    4 Millionen (weltweit sollen es sogar wesentlich mehr sein) liebenswerte Menschen (und das sind die Mehrheit aller Sachsen) sollte man nicht nach einem Dämlack beurteilen, der den ganzen Tach vor der Kiste hockt und so wat von bescheuert is, dat es schon weh tun kann.

    AntwortenLöschen
  2. Ohne mich den Angriffen auf eine gewisse Person oder gar auf die Sachsen allgemein anzuschliessen, möchte ich trotzdem auf dieses ältere Lied hinweisen:
    http://www.youtube.com/watch?v=G2t6PQTOFBk

    AntwortenLöschen
  3. Da ich viele Jahre in Leipzig gelebt und gearbeitet habe, kann ich nur mutmaßen, dass es sich bei dem Anrufer um ein ganz besonderes Exemplar handeln muss.

    Der echte Sachse ist tatsächlich eher ein gemütlicher als ein streitsüchtiger Mensch und seiner Heimat sehr verbunden, aber Ausnahmen gibt es natürlich überall.

    • Dazu mal ein kleiner Witz:

    Am Bahnschalter steht eine lange Schlange. Es geht und geht nicht weiter. Da ruft hinten ein Mann: "Was is dn des für'n Gemähre! Nu werd'ch aber allmählich widend!" Ein Fremder vor ihm dreht sich um und sagt: "Ich habe noch keinen wütenden Sachsen gesehen." Antwortet der Sachse: "Ich ooch nich, aber ich schdells mer forchdbar vor!"

    • ein bemerkenswertes Interview:

    http://www.youtube.com/watch?v=36xGgUlfF8o

    • und die Favoriten deutscher Dialekte und Sprachentartungen (es gibt davon 9 Folgen), wo sich irgendwo auch jeder wiederfinden kann:

    http://www.youtube.com/watch?v=XaVMY1bDnMM&feature=related

    AntwortenLöschen
  4. Hehe, "Glaache" finde ich super! Der Typ ist eine Plaache!

    AntwortenLöschen
  5. Laut neues Informationen, gibt sich der Schlosser aus dem Osten, mit unterdrückter Telefonnummer als Mitarbeiter des Hosters Alfahost***aus und sagte:
    "das ist die letzte Warnung"
    auf Nachfrage, wer denn dort spreche:
    "der Mann der ihre Foren gesperrt hat".

    So wurde es mir heute berichtet, nachdem die Stimme des Herrn aus Kassel gehört wurde.
    >>>>><<<<<<
    Mir kommt das ganze sehr bekannt vor, wenn auch aus einer anderen Ecke (dort wo der Steinhäger hergestellt wurde).
    Eine Ziege (sammelt Bären) schrieb/schreibt div. Foren an und denunziert dort eine ihr völlig unbekannte weibl. Person ;-). Diejenige unterhält auch den mittellosen Betreiber eines Pseudo-Verbraucherschutzblogs, auf dem über "Konsum" informiert wird.

    Der "Scherzanruf" bestand bisher aus insgesamt drei Anrufen...

    AntwortenLöschen
  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  7. „Es würde viel weniger Böses auf Erden geben, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Ein paar ganz verwegene „Blogger“ müllen seit einiger Zeit wieder einmal das Netz zu. Sie wollen das m.E. sehr kritisch zu betrachtende „Geschäftsmodell“ eines selbsternannten Verbraucherschützers und seiner Lebenspartnerin zu Fall bringen und bedienen sich dabei selbst sehr zweifelhafter Methoden der „Aufklärung“.

    Sie nennen sich „Verbraucherschutz Hamburg“, „Verbraucherschutz Nidersachsen“ [Schreibfehler übernommen], „lordsinclair“, „konsumeropfer“, „Rechtsanwalt KH“ und wie auch sonst noch immer und kopieren ohne Quellenangabe Beiträge anderer Autoren.

    Auch ein Beitrag des hiesigen Blogs wurde dreist von einem „Rechtsanwalt KH“ übernommen.

    http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20110110-214635-289.jpg

    Nun ist auffallend, dass häufig Bildmaterial und dazu ein Beitrag auf diesen Fake-Blogs erscheint, der Interna enthält, die nur beteiligten Personen bekannt sein sollten. Sie waren einst auf einem Blog zu lesen, der inzwischen nicht mehr zugänglich ist.

    Es ist daher nicht verwunderlich, wenn nun die wildesten Mutmaßungen entstehen und die „Gegenseite“ reagiert – natürlich auch wieder mit rechtswidrigen Mitteln.

    Manchmal wird man halt auch von seinen eigenen Schatten eingeholt und muss sich fairerweise schon fragen, ob man sich nicht lautstark über ein Süppchen beklagt, an dem man fleißig mit gerührt hat.

    Unabhängig davon halte ich die unliebsamen Anrufe natürlich für niveaulos, kindisch und entlarvend für den Anrufer.
    Jede öffentliche Reaktion darauf bedient aber nur das Ansinnen des Anrufers – ER MÖCHTE BEMERKT WERDEN!

    Ohne Reaktion darauf, wird er den Spaß daran bald verlieren – wenn nicht, gibt es rechtsstaatliche Mittel, mit denen man solche Affereien beenden kann.

    Ich hoffe, dass dieses Blog hier nicht zur Spielwiese für peinliche private Auseinandersetzungen einiger egozentrisch veranlagter Personen mit verletztem Eigenstolz wird, die sich seit Monaten ohne Rücksicht auf die Gefühlswelt eines beteiligten Kindes öffentlich bekriegen.

    „Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man lässt.“ (Wilhelm Busch)

    AntwortenLöschen
  8. Was sollen wir unter rechtsfreier Zone verstehen? Etwa die Selbstjustiz des Kasselers? Der würde nach gutdünken andere Menschen teeren und federn, sie dann ins tiefe Wasser schmeißen und das Volk zusehen lassen wie sie ersaufen. So zu lesem auf seinem Blog. Wie im Mittelalter!

    AntwortenLöschen
  9. Wer nicht spätestens nach diesem Beitrag in der rechtsfreien Zone gemerkt hat, welche irren Gedankengänge in diesem Schreiber vorgehen, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.

    Dass dann noch in einem Kommentar ausgerechnet Interview und Beiträge des wissenschaftlichen Leiters des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften, Udo Pollmer, abgewertet werden, die er in einem aktuellen Videopodcast zum Thema Dioxine gibt, sagt doch alles.

    AntwortenLöschen
  10. Schon wieder eine Erweiterung des „rechtsfreien Raumes“.

    Das sind aber auch pöse Gerichte, die immer wieder gegen den „großen Rechtsgelehrten aus dem rechtsfreien Raum Kassel“ urteilen.

    http://www.berger-law-koeln.de/aktuelles/BERGER-Rechtsanwaelte-Koeln-Rechtsprechung-Urteile-Januar-2011.a257b.php

    Wer so sehr in die Öffentlichkeit drängt, muss es sich schon gefallen lassen, dass er mit vollem Namen und Hausnummer genannt wird, wenn es um eine sachliche Darstellung im Zusammenhang mit der Ausübung des Berufsrechtes geht.

    Komisch, dass dieser kleine Schlosser aus dem Osten öffentliche Namensnennungen immer so sehr proklamiert hat, als es sich um eine relative Person der Zeitgeschichte handelte.

    Es ist natürlich etwas ganz anderes, wenn plötzlich die eigene Person in Gerichtsurteilen öffentlich benannt wird... da wird aus einem Großmaul plötzlich ein Jammerlappen, ein ziemlich erbärmlicher sogar.

    Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig – es wird wohl eine Fortsetzungsstory mit sesshaftem Ende. ;-)

    AntwortenLöschen
  11. Ich hoffe er bekommt keine PKH für den selbstverzapften Unsinn!

    AntwortenLöschen
  12. Entschuldigung liebe Lore bitte was habe ich mit irgendwelchen Blogs zu tun? Könnten Sie bitte einen Link posten?

    AntwortenLöschen
  13. Nun, verehrter Lord, ich habe an keiner Stelle gesagt, dass SIE etwas mit diesen „Bloggern“ und ihren Hetzblogs zu tun haben, auf die ich natürlich nicht direkt verlinken werde.

    Es handelt sich in dem Falle um einen „lordsinclair“ mit folgendem Blogger-Profil:

    http://www.blogger.com/profile/09346830982409167434

    AntwortenLöschen
  14. Was hält denn der Lord Sinclair davon, das sein Held Claus Frickemeier, als Hausmeister eines Boocompanyclonforums, sich von diesen beiden Herren, laut Impressum, aushalten läßt?

    http://the-new-boo.blogspot.com/2010/11/victor-vitti-das-phantom-fur-alle-falle.html

    Wo bleibt die Empörung von Kiesfurzer und Co?

    War die Schließung des Originals beschlossen worden, damit ein Clonforum unter Frickemeier (ohne Störenfriede) übernehmen konnte?

    Nicht vergessen, Landgericht Bielefeld, Saal 255 Montag 24.01.2011, um 14 Uhr. Dort kann man alle die bestaunen, die gekommen sind, um ihren Helden Claus Frickemeier zu sehen.

    Ein who is who der Onlineszene!

    AntwortenLöschen