Freitag, 26. März 2010

Sensation



Die katholische Kirche will jetzt sogar die Kirchenfenster wechseln und durch dieses Warnschild ersetzen.

4 Kommentare:

  1. In der mittelalterlichen Kirchenkunst soll es viele versteckte Botschaften geben, die auch auf kritische Zustände und Lebensungerechtigkeiten hinwiesen.

    Nicht selten wiesen Gesichter von kirchlichen Figuren in qualvollen Szenen Ähnlichkeiten mit lebenden Personen dieser Zeit auf.

    Vielleicht wollte auch der Festerbauer und Erschaffer dieses Kirchenfensters schon damals auf Probleme innerhalb der Kirche hinweisen, die erst jetzt in die Öffentlichkeit gedrungen sind und über die gewagt wird, auch öffentlich zu diskutieren.

    Der Papst schämt sich, verteidigt aber vehement Zölibat und Ehelosigkeit bei kirchlichen Würdenträgern.

    Auch wenn der Glaube manchmal Berge versetzen soll, der Organismus des Menschen funktioniert nun mal nach biologischen Gesetzmäßigkeiten – und auch die Hormone eines gläubigen Menschen lassen sich nicht einfach weg beten, da wird auch das Auswechseln von Kirchenfenstern nichts bewirken.

    Wenn der "Große Welterschaffer" das Zölibat gewollt hätte, wäre der Bauplan seiner "Krone der Schöpfung" ein anderer.
    Schließlich gibt es in der Biologie genügend Beispiele, dass Arterhaltung und Vermehrung auch ohne die Vereinigung unterschiedlicher Geschlechter funktioniert.

    Aber nein, der "Schöpfer" gab dem Adam eine Eva in den Arm, damit das Leben auf der Erde auch ein bisschen Spaß macht und gibt ihnen die Worte "liebet und vermehret Euch" auf den Weg – und seine Stellvertreter auf Erden erfinden das Zölibat und schämen sich und vertuschen die Folgen, die damit angerichtet wurden und auch immer wieder werden.

    Denken diese Heiligenscheinträger eigentlich im stillen Kämmerchen mal drüber nach, dass sie einst auch nicht gerade durch Parthogenese (Jungfernzeugung) entstanden sind oder als Retortenbaby das Licht der Welt erblickten?

    Sicher gibt es Kindesmissbrauch nicht nur in der katholischen Kirche und es wäre völlig falsch, pauschale Verurteilungen vorzunehmen oder gar mit Fingern auf Menschen zu zeigen, nur weil sie einer Kirche angehören, ihr dienen oder gläubig sind.

    Missbrauchsfälle sind aufzudecken und zu bestrafen, wenn sie bewiesen sind, unabhängig vom Ansehen der Person oder vom Ort des Geschehens – aber auch hier ist jede Vorverurteilung abzulehnen.

    Die Menschheit im 21. Jahrhundert sollte soweit aufgeklärt sein, dass auch die Würdenträger der Kirchen umdenken können. Sonst werden sich Kirchen und ihre Einrichtungen bald erledigt haben.
    Denn welche Familie wird ihre Kinder noch Einrichtungen anvertrauen, wenn die Gefahr von Missbrauch nicht ausgeschlossen ist.

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  2. :) Die katholische Kirche sollte dann mal bei Gelegenheit auch nochmal das Zölibat auf den Prüfstand schicken, bevor man am Ende in der Schule alle Kinder vor dem bösen Priester warnt und Schilder aufstellt.

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  3. Hab ich mal getwittert! Sensationell!

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  4. Und, Thema des Kirchenbildes: Der Stehende wird gesegnet?

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