Mittwoch, 10. November 2010

Die Geschichte wiederholt sich

„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt/verurteilt, sie zu wiederholen.“
Kluger Satz ? 
Ja, sicher, aber es gibt eben immer wieder "besondere" Menschen, die es einfach nicht begreifen wollen oder können, was geht und was nicht.
Zu diesen lernresistenten Menschen gehört sicherlich Herr Fred K. aus Ste.. Hatte ich eigentlich gedacht, dass ihm die Anzahlt von Euros, die er an meine Mandanten infolge eines verlorenen Prozesses (Verletzung von Persönlichkeitsrechten) zahlen musste, eine Lehre gewesen sind, so sah ich mich jüngst eines Besseren belehrt.
Auf ihrem Blog berichten die Rechtsanwälte und Kollegen Berger aus Düsseldorf/Köln darüber, zu was sich der schmerzbefreite Herr Fred K. aus Ste. hat erneut hinreißen lassen und was sich daraus für ihn entwickelte.
http://www.berger-law-koeln.de/blog/

Mal wieder ein Ordnungsgeld, mal wieder die Androhung von Haft (falls nicht gezahlt wird) und mal wieder konsequentes Ignorieren von gerichtlichen Entscheidungen. Das kenne ich doch irgendwo her ?

Die Parallelen zu einem anderen Verbraucheraufklärer aus Ostwestfalen-Lippe sind unübersehbar, sowohl in der Vita als auch im Verhalten.
Ob das am Klima dort liegt ?

Der Kollege Musiol tut mir leid. Sein  Handeln vor, während und nach dem Prozess wird in dem genannten Blog ebenfalls schonungslos dokumentiert, obwohl er wohl nur retten wollte, was nicht zu retten war.

Also immer weiter so, ihr Verbraucheraufklärer aus OWL. Ihr schadet der Sache mehr, als ihr Nutzen zu bringen. Denn wer glaubt schon einem Aufklärer, der mehrfach verurteilt wurde ?

Ach ja noch eines :

§ 2 Abs. 2 BORA bezieht sich nur (!!) auf das Verhalten gegenüber dem eigenen Mandanten. Aber das lernt ihr auch noch mal.

3 Kommentare:

  1. Man findet den Beitrag auf dem Blog dort unter Aktuelles November2010. So stellt man sich selbst ein Bein! Wird es also einen weiteren Spendenaufruf geben? Ganz in OWL Tradition! Oder wird der ominöse Finanznachrichtendienst sich schützend vor seinem Vorzeigeblogger stellen und ein Werbeversprechen einlösen, das Schutz vor Abzocke garantier?

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  2. Wie war das noch...

    Am 23.05.2010 war bei konsumer.info zu lesen:

    Zitat:
    Fazit: Die Internetpräsenzen von Konsumer.info und viele andere Verbraucherschutzseiten sollten zur Pflichtlektüre für Richter werden, quasi eine Grundlage bilden, damit Juristen immer auf dem laufenden sind, und keine Fehlurteile entstehen.

    Quelle: http://www.konsumer.info/?p=9042

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  3. Es ist für mich immer wieder rätselhaft, wie Menschen, die angeblich dem Verbraucherschutz dienen, sich dermaßen borniert verhalten und nicht soviel Selbstschutzgefühl entwickeln, um die Notbremse ziehen, wenn ihr Handeln für sie selbst schädlich wird.

    "Vor dem Schaden klug sein" – auch ein schlauer Satz, den man doch schon als Kind beigebracht bekommt, oder (falls diese Voraussetzungen nicht vorlagen) als Lebensweisheit durch Erfahrung selbst lernt.

    Aber hier geht es wohl auch weniger um den Verbraucherschutz, als um das "unbedingt Recht haben wollen" – koste es, was es wolle (wenn man es nur hätte!!).

    Und dann wird wieder polemisiert und gekeift gegen den Rechtsgegner und seine Anwälte, bis man sich die nächste blutige Nase holt und irgendwann ganz unten angekommen ist – aber Schuld sind daran natürlich immer nur die anderen.

    Selbst die Berufsordnung für Anwälte wissen diese Aufklärer besser auszulegen, als die Anwälte selbst.
    Merken die nicht mal, wie lächerlich sie sich damit machen?

    Es ist wirklich schade um den Gedanken des Verbraucherschutzes, von dem nur noch "Stimmungsmacherei" im negativsten Sinne übriggeblieben ist.

    Dass RA Musiol in dem Blogbeitrag der Anwaltskanzlei Berger so abgebürstet wurde, zeugt nicht gerade von kollegialem Fingerspitzengefühl dieser Herren – auch er ist wohl ausschließlich seinem Mandanten verpflichtet, wenn er das Mandat übernommen hat, oder sehe ich das falsch?

    Merkwürdig nur, dass das Mandat nicht an die "Kanzlei anwaltsofort" ging – aber der Verfahrensausgang hätte dann wohl die "Geschäftsbeziehung" nachhaltig negativ beeinflusst. ;-)

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