Mittwoch, 9. Dezember 2009

Nachbarschaft im Stress

Unsere Freunde von der so genannten "Nachbarschaft" haben durch einen nicht ganz unbekannten Tschechen (mit Schweizer Eltern) ankündigen lassen, dass man wegen angeblich offener Rechnungen Tausende von Mahnbescheiden beantragt hätte. Das freut das Herz es Anwalts, denn das bedeutet in meinem Fall mindestens 12 Verfahren vor dem Amtsgericht in Krefeld, die ich vorhabe zu gewinnen.

Gerade aus Krefeld gibt es dazu eine mir bekannte grundlegende Entscheidung , auf die ich mich immer wieder gern berufe.Außerdem bietet die ZPO genügend Möglichkeiten um Nachbarn und deren Prozessbevollmächtigen aus Potsdam zu quälen.

Gerade bei Mahnbescheiden sind nach der ZPO die so genannte Notfristen außerordentlich eng gestrickt und man hat als Antragsgegner genügend Möglichkeiten, um den Antragsteller unter Stress zu setzen.

Es ist also völlig richtig, wenn ein Anwalt sagt:
"Ich bin begeistert und gratuliere von Herzen!"

Da merkt man mal an den Reaktionen, was sogenannte Abzocker und sogenannte Verbraucherschützer gemeinsam haben:  Sie verstehen Ironie nicht.
Möglicherweise passt so etwas nicht in ihr einfach gestricktes Weltbild.

9 Kommentare:

  1. Tja, es gibt halt Personen, die sich selbst für sehr witzig halten und sogar vermeintliche „Satire“- Portale betreiben, dabei aber so völlig humorlos sind, dass sie weder den feinen Humor anderer, noch einfache Ironie bemerken oder gar verstehen.

    Man muss allerdings wirklich schon sehr einfach gestrickt sein (bzw. „total vernagelt sein“), wenn man diesen auf dem rotglühenden Blog hinterlassenen „Jubelschrei“ nicht ironisch gemeint versteht.

    Aber so weit reicht wohl der „schwarze Humor“ mancher Leute nicht.

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  2. "....denn das bedeutet in meinem Fall mindestens 12 Verfahren vor dem Amtsgericht in Krefeld, die ich vorhabe zu gewinnen."

    Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die wirklich vor Gericht ziehen?

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  3. Ich bin geneigt, einfach mal die so oft anonym gestellte Frage aus dem Dunstkreis der Nachbarn zurückzugeben:

    "Oder liegen da etwa die Nerven blank?"

    Mehr will ich dazu gar nicht schreiben, habe ich doch schon mehrfach die völlige Humorlosigkeit und fehlendes Gefühl für die zarten Pflänzchen des gepflegten Bloggens bemängelt.

    Auf gute Nachbarschaft!

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  4. In Sachen "Nachbarschaft" biedert sich Herr Fastix als "Sachverständiger Zeuge" an.
    Bei einer eventuellen Verhandlung vor dem AG Krefeld stelle ich mir dies sehr interessant vor.

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  5. Querulatorisch veranlagte Personen vor Gericht sind sicher für Unbeteiligte immer sehr interessant und auch amüsant, für Prozessbeteiligte dürfte sich diese "Freude", da Nerven tötend, dagegen sehr in Grenzen halten.

    Hatte doch einmal eine querulatorische Persönlichkeit, die man sicherheitshalber nunmehr in der berühmten Hamburger Vollzugsanstalt "Santa Fu" verwahrt, einen so impertinenten Auftritt vor Gericht, dass ein völlig entnervter Richter in seiner Verzweiflung mit einer Akte nach ihm warf (Quelle: http://www.spiegel.de/).

    Und so viel Aufmerksamkeit haben weder die "netten Nachbarn" noch ein querulatorischer Blogger verdient, mag er sich noch so "sachverständig" darstellen.

    Sollte es tatsächlich zu Gerichtsverfahren kommen, sind Betroffene schon gut beraten, sich einen Anwalt zu nehmen und sich nicht auf einen "sachverständigen Querulanten" zu verlassen.

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  6. In einem Kommentar sagt Fastix,

    "Ich denke, die Herren Dolzer, Neuber,
    Kleinjung und Gravenreuth haben allein durch das Vorgehen gegen mich dem Steuerzahler einen Schaden in der Größenordnung von ca. 200.000 Ocken angerichtet"

    Wenn also ein Gesetzesbrecher von der Polizei und der Justiz verfolgt wird,so richten diese Schaden beim Steuerzahler an, weil sie einen Gesetzesbrecher verfolgen!

    Das ist messerscharfe Logik!

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  7. Es ist doch zu komisch, mit welch großer Klappe dieser schmerzbefreite Querulant sich nun auch noch anmaßt, dem Steuerzahler "Schadensrechnungen" zu präsentieren.

    Offensichtlich ist ihm völlig entgangen, dass er allein in diesem Jahr dem Steuerzahler durch seinen "Sonderurlaub", den er sich völlig selbst eingebrockt hatte, einen Schaden in Höhe von 9.000 - 10.000 Euro verursacht hat (die Kosten eines Hafttages werden mit 80 - 90 Euro angegeben).

    Aber darüber braucht man natürlich kein Wort verlieren – Schuld sind ohnehin immer die anderen.

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  8. Kann mir jemand sagen, ob Fastix in seinem "Sonderurlaub" Zugang zum Internet hatte?

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  9. @ Nick

    Nein, sicher nicht! Deshalb muss ja auch soviel nachholen.

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